Der Wolfgarben
Als einer der letzten und sehr seltenen Plätze in Dänemark, kann man in Ulsted, östlich der Kirche, einen Wolfgraben sehen. Der Wolfgraben diente früher als Falle um die Wölfe zu fangen.
In mitten des 17. Jahrhunderts wurde die letzte große Wolfjagt in der Gegend durchgeführt, und am 3. Februar 1757 sah man den letzten Wolf, der jedoch nicht erschossen wurde, weil das Schwarzpulver im Gewähr des Jägers feucht geworden war. Danach verzogen sich die Wölfe aber der Wolfgraben blieb. In dem Wolfgraben lagen die Kadaver der verendeten Tiere und mit der Zeit hat man andere auch hineingeworfen.
Diese wurden nach ein Paar hundert Jahren ausgegraben, und man hat die Kadaver zu Knochenmehl verarbeitet und der Graben wurde ausgeweitert, als man Mergel zur Bodenverbesserung der Felder in der Umgebung.
Als das Graben eingestellt wurde, lies man den Graben sein, deshalb existiert er noch Heute. Auf dem Grund des „Døllet“, wie der Graben genannt wird, erkennt man noch schwach die Konturen des Wolfsgrabens. Früher sah man die Wölfe als eine Plage an, und man hat alles versucht um die Biester loszuwerden, die den Ort seinen Nahmen gaben. Wolf heißt auf Dänisch „Ulv“, und der Name Ulsteds entspringt aus diesem Wort.
Heutzutage wird der Wolfgraben als „grünes Areal“ verwendet, und ist ein beliebtes Ausfluchtziel für die Einwohner in Ulsted sowohl als auch für die Touristen der Gegend.
Ulsted bedeutet eigentlich „die Bebauung mit den Wölfen“.